Das Fieber steigt, am Samstag wird die neue Meisterschaftsrunde in der Bundesliga angepfiffen. In der 2. Bundesliga Staffel Ost nimmt damit auch der AV Germania Markneukirchen die Kämpfe auf, der vor dieser Saison eine Wettkampfgemeinschaft mit dem RSK Gelenau bildete. Dabei bleibt das Geschehen in der 2. Bundesliga voll und ganz in den Händen der Organisatoren aus dem oberen Vogtland, die zweite Mannschaft die ihre Kämpfe in der Regionalliga Mitteldeutschland bestreitet, wird vom RSK Gelenau gemanagt. Um das gemeinsame Landesligateam kümmern sich beide Vereine gleichermaßen, wobei es auch drei Vorkämpfe in Markneukirchen geben wird.
In der ‚Schrott-Stark-Arena‘ an der Markneukirchner Schützenstraße dürfte es am Samstagabend wieder sehr laut werden, denn die AVG-Ringer starten mit einem Heimkampf ins Zweitligageschehen, zu Gast ist der KSV Rimbach. Die Hessen erkämpften im Vorjahr in der 2. Bundesliga Süd hinter dem SV 04 Weingarten, aber vor dem SV Johannis Nürnberg und der RKG Freiburg 2000 den Silberrang.
In der nunmehr neu strukturierten 2. Bundesliga, die in Ost und West geteilt wurde, geht Rimbach mit kaum veränderter Mannschaft an den Start, nur Armands Zwirbulis rückte neu in die Mannschaft, der Nationalringer aus Estland verstärkt Rimbach in den schweren Gewichtsklassen. Rimbach kann auf starke deutsche Nachwuchsringer verweisen, so kommen Leon Zinser und Felix Schmitt gerade von Weltmeisterschaften im Nachwuchsbereich zurück, bereits im Juni gewann Felix Schmitt bei den Europameisterschaften der U-17 die Bronzemedaille, bei den Weltmeisterschaften in Amann (JOR) erzielte er vor wenigen Tagen den 13. Platz.
Kurze Anreisewege nach Markneukirchen haben die tschechischen Auswahlringer Jakub Bielesz, Oldrich Varga, die zuletzt ebenfalls auf internationaler Bühne kämpften und schon letztes Jahr gemeinsam mit dem polnischen Auswahlringer Rafal Krajewski, der auch schon für den KSV Pausa die Ringerstiefel schnürte, in Diensten des KSV Rimbach standen.
„Von der Papierform her ist der KSV Rimbach sehr ausgeglichen aufgestellt, ohne große, internationale Stars, aber dafür sehr kompakt, mit guten deutschen Nachwuchs-Assen“, so AVG-Trainer Andy Schubert beim Blick auf die Aufstellungsmöglichkeiten der Gäste.
Kompakt steht auch die WKG Markneukneukirchen/Gelenau, angesichts vieler Neuzugänge haben Mannschaftsleiter Jörg Guttmann und das Trainergespann Andy Schubert/Andre Backhaus die Qual der Wahl in der Aufstellung für den Samstagabend. „Neben sehr guten Talenten, die aus Gelenau kommen und Zweitligaluft schnuppern möchten, haben sich uns auch einige Ringer aus der Region wie Niklas Ohff, Dennis Alexandriuk, oder Serdar Durmus angeschlossen, die unsere Deutschachse verstärken, in der Rückrunde sind wir gespannt auf den Olympiafünften Murazi Mchedlidze aus der Ukraine“, freut sich auch Mannschaftsleiter Jörg Guttmann auf die Kämpfe und hofft dabei auf viel Rückhalt von den Rängen.
Dabei bekommen die Gastgeber ‚Verstärkung‘ aus Auerbach, denn die Cheerleaders werden Fans und Mannschaft ordentlich einheizen und zu den Begegnungen für einen hohen Stimmungspegel sorgen. Und da kommen keine Unbekannten nach Markneukirchen, denn die ‚Cheermania‘ aus Auerbach konnte bereits 19 Deutsche Meistertitel verbuchen und steht auch bei internationalen Wettkämpfen der Cheerleader hoch im Kurs. Auch hier zeigt absolute Spitzenklasse dem Markneukirchner Publikum ihr Können, denn auch Cheerleading ist eine anerkannte Sportart, in der es hochklassige Meisterschaften gibt.
„Wir haben uns viele Gedanken gemacht, selbst am vergangenen Wochenende wurde noch gewerkelt und gebaut, die technische Anlage in der Arena verbessert, unsere vielen Helfer werden für ein schönes Umfeld der Kämpfe sorgen“, ist der Vorsitzende des AVG Jens Berndt seit langem auf Organisationsebene im ‚Wettkampfmodus‘.
19:30 Uhr wird der Anpfiff zur neuen Meisterschaftsrunde ertönen, nachdem beide Mannschaften vorgestellt und begrüßt wurden; dann kann sie starten, die Saison der Mannschaftsmeisterschaften 2024/2025.
Wer nicht vor Ort dabei sein kann, darf gerne online in unseren LIVESTREAM reinschauen.
Jörg Richter
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