100 Ringer und Ringerinnen aus 33 Vereinen kämpften am vergangenen Samstag in Werdau um die Mitteldeutschen Meistertitel. Zwar verteilten sich die Athleten auf jeweils 10 Gewichtsklassen im Freistil, griechisch-römischen Stil und bei den Frauen, dennoch war das Niveau sehr gut, zudem auch geflüchtete Ringerinnen aus der Ukraine und eine ungarische Trainingsgruppe an den Wettkämpfen teilnahmen.
Gold und Silber gab es für zwei Ringer, die im Bundesligateam des AV Germania Markneukirchen um Punkte kämpfen. Im Halbschwergewicht gewann Anton Vieweg im griechisch-römischen Stil den Mitteldeutschen Meistertitel.
Maximilian Simon trennte sich im Finale von Mohammad Damankhoshk (1. Hennigsdorfer RV) nach Ablauf der sechsminütigen Kampfzeit mit einem Punktstand von 10:10, wobei der Ringer aus Hennigsdorf die höheren Wertungen auf seinem Konto hatte, die ausschlaggebend für seinen Sieg waren. In den beiden weiteren Duellen setzte sich Maximilian Simon durch und sicherte sich die Silbermedaille.
Der Zweckgemeinschaft Ringen in Mitteldeutschland sind die Landesverbände Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Berlin und Brandenburg angeschlossen. Da die Titelkämpfe der Zweckgemeinschaft Mitteldeutschland 'offen' ausgeschrieben werden, können auch Ringer und Ringerinnen aus anderen Landesorganisationen teilnehmen.
Die Vereinswertung gewann der 1. Luckenwalder SC mit 39 Punkten, vor dem FC Erzgebirge Aue (35) und dem SV Warnemünde (25). Nur einen Zähler dahinter folgte der SC Roland Hamburg und auf Rang fünf kam die ungarische Vertretung mit 23 Punkten ins Ziel. Den sechsten Rang in der Vereinswertung belegte der RSV Rotation Greiz (22). In der Länderwertung siegte Sachsen, vor Brandenburg und Thüringen. Jörg Richter
Commentaires