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Aue gegen Markneukirchen - Sachsenderby ohne Fans


Mannschaft FCE Aue

Aue/Markneukirchen – Die Luft wird dünn für den Kampfsport, 3G, 2G – und nun ganz ohne Fans findet am Samstagabend, 19:30 Uhr in der Betriebs-Berufsschule Aue das Sachsen-Derby zwischen den Bundesligaringern des FC Erzgebirge Aue und dem AV Germania Markneukirchen statt.


„Den letzten Heimkampf gegen den RV Lübtheen konnten wir unter 2G gar nicht absichern, das kam für uns alles zu kurzfristig“, erklärt FCE-Trainer Björn Schöniger. Der Deutsche Ringer- Bund wertete die Begegnung mit 0:40, Aue damit Tabellenletzter der Staffel Ost.


Während der AV Germania Markneukirchen das Geschehen in der Staffel von der Tabellenspitze aus betrachten, ist man in Aue froh, wenn die Saison zu Ende ist. „Verletzungs- und krankheitsbedingt kommen wir an die Play-Off-Ränge nicht mehr heran, die Lücken in der Mannschaft füllen wir mit Ergänzungskadern aus der 2. Mannschaft“, so Schöniger weiter, der in der laufenden Saison nur einmal ein volles Team stellen konnte und das war beim 16:7-Auswärtserfolg am ersten Kampftag in Lübtheen.


„Trotz aller Probleme wollen wir versuchen, gegen Markneukirchen eine volle Mannschaft zu stellen, für die Fans beider Mannschaften bieten wir einen kostenfreien Livestream an“, so Schöniger, der trotz dünner Kaderdecke einige spannende Kämpfe erwartet.


Der AV Germania Markneukirchen kann hingegen bereits für das Achtelfinale planen, den FC Erzgebirge hielten die Germanen in der Hinrunde mit 24:8 auf Distanz.

„Wir werden auch beim Lokalkonkurrenten in Aue kein Risiko eingehen, wollen die Punkte nach Markneukirchen holen“, so AVG-Mannschaftsleiter Jörg Guttmann, der dabei auch schon den nächsten Heimkampf gegen den RSV Rotation Greiz im Blick hat, der eine Woche später im Wettkampfkalender steht.


In den weiteren Begegnungen der Staffel Ost empfängt Greiz den KSC Hösbach zum Kampf um den dritten Tabellenplatz. Die Jugendligamannschaften beider Vereine treffen sich ab 17:30 Uhr zum Vorkampf. Der RV Lübtheen empfängt den Tabellenführer SC Kleinostheim und hat dabei die Außenseiterrolle.

Jörg Richter


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