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Bundesligastart am Samstagabend - AVG empfängt Nürnberg

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Am Samstag ist es endlich soweit, ab 19:30 Uhr fällt in der Schrott-Stark-Arena in Markneukirchen, der Startschuss in die neue Meisterschaftsrunde der 2. Bundesliga, Staffel Ost.


Mit dem SV Johannis Nürnberg kommt auch gleich der Vorjahreszweite in die vogtländische Musikmetropole, gegen den die weiterhin bestehende Wettkampfgemeinschaft des AV Germania Markneukirchen und dem RSK Gelenau im Vorjahr zweimal unterlag.


Doch nun  wird alles auf Null gestellt, die Staffeln wurden neu geordnet und so kommen mit dem siebenfachen Deutschen Mannschaftsmeister KSV Witten dem AC Lichtenfels zwei Bundesligaabsteiger in die zweite Leistungsklasse, die der Oststaffel zugeteilt wurden. Nicht mehr in der Oststaffel sind dagegen der KSV Rimbach und die RKG Reilingen/Hockenheim.


Doch es bleiben die Ost-Derbys der WKG Markneukirchen/Gelenau gegen den FC Erzgebirge Aue (gleich am zweiten Kampftag auswärts), dem RSV Rotation Greiz und auch der Vergleich mit der KG RV Lübtheen.


Für Mannschaftsleiter Jörg Guttmann war es einmal mehr ein ‚harter Sport‘ Verstärkungen zu finden, die nicht nur gut ringen können, sondern auch in das Team passen. Einmal mehr scheiterten bislang wieder mehrere Neuzugänge an deutlich verschärften Visaregeln der deutschen Botschaft für russische und türkische Ringer.


„Diesmal haben wir uns etwas breiter aufgestellt, können die Lücken zwar nicht mit gleichwertigen Athleten schließen, das gibt unser Etat nicht her, aber wir können zumindest in jedem Kampf eine volle Mannschaft stellen“, hofft Guttmann, dass sich Verletzungen im Rahmen halten. 


Einige Verstärkungen aus dem europäischen Raum wie die fünf aktuellen WM-Teilnehmer von Zagreb (CRO) Murazi Mchedlidze, Elias Kousmanen, Mihail Bradu, Muhammet Cakir und Luca Dariozzi hielten der WKG die Treue und auch Publikumsliebling Patryk Dublinowski bleibt wohl bis ans Ende seiner sportlichen Laufbahn Markneukirchner.


Aus der deutschen Achse wird Marco Stoll fehlen, der nach Aue wechselte, dennoch stehen mit den Routiniers Roman Walter, Justin Müller, Dustin Scherf, sowie Youngster Johannes Adler deutsche Ringer im Aufgebot, ebenso wie der Berliner Griechisch-Römisch-Spezialist Serdar Durmus, der für die nun beginnende Saison zudem die Brüder Tolgahan und Bugrahan Önder aus seinem Heimatverein TRV Berlin mit nach Markneukirchen bringt, die ebenfalls alle einen deutschen Pass besitzen.


„Wir hoffen angesichts dieser starken Staffel auf einen Platz im Mittelfeld der Oststaffel, wollen unseren treuen Fans guten Ringkampfsport bieten“, so das Ziel für die Männer um Mannschaftsleiter Jörg Guttmann und Trainer Andy Schubert, nachdem Ex-Europameister Andre Backhaus aus dem Trainerteam ausscherte.


Natürlich hoffen die Ringer auf Rückhalt von den Rängen, als 11. Mann in der Aufstellung der WKG Markneukirchen/Gelenau in der 2. Bundesliga-Ost, die es in der Saison 2026/2027 in dieser Form nicht mehr geben wird. „Die 2. Bundesliga wird aufgelöst und soll möglichst komplett in die 1. Bundesliga übergehen, die Regionalliga wird dann zur zweithöchsten Kampfklasse“, lässt der Vorstand des AVG zunächst noch offen, wohin die Reise für die Markneukirchner Ringer dann gehen wird. Zunächst steht die Hürde SV Johannes Nürnberg im Blickpunkt, danach geht es am 4. Oktober zum FC Erzgebirge Aue; „… und dann wissen wir erst einmal, wo wir stehen“, hat dann die WKG Markneukirchen/Gelenau für Jörg Guttmann zunächst einmal eine Hausnummer.


Jörg Richter


Mannschaft der WKG Markneukirchen/Gelenau

61 kg/FR: Magomed Gazigandov, Tim Krasnicki

61/66 kg/FR: Haydar Afshar

61 kg/GR: Valeri Borgoiakov, ,Muhammet Cakir

66 kg/GR: Dustin Scherf

66/71 kg/GR: Bugrahan Önder

66/71/75 kg/FR: Arip Abdulaev

71 kg/FR: Roman Walter

71/75 kg/FR: Johannes Adler

71/75 kg/GR: Tolgahan Önder

71/75 kg/GR: Serdar Durmus

75/80 kg/FR: Justin Müller

80 kg/FR: Darsam Dhzaparov

80/86 kg/GR: Aigazi Minatulaev, Luca Dariozzi

86/98 kg/GR: Pascal Mieslinger, Mihail Bradu

86/98 kg/FR: Patryk Dublinowski

130 kg/GR: Elias Kousmanen

130 kg/FR: Murazi Mchedlidze


Trainer: Andy Schubert

Mannschaftsleiter: Jörg Guttmann


Elias Kousmanen gewann bei den Weltmeisterschaften in Zagreb (CRO) die Bronzemedaille im Schwergewicht. Foto: J. Richter
Elias Kousmanen gewann bei den Weltmeisterschaften in Zagreb (CRO) die Bronzemedaille im Schwergewicht. Foto: J. Richter

 
 
 

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