AVG Markneukirchen muss zum Auftakt erneut nach Hösbach
Markneukirchen – Die Struktur und der Terminkalender der Ringer-Bundesliga stehen nunmehr fest, für die 26 Vereine in den nunmehr vier Staffeln herrscht damit Planungssicherheit.
So wurde nach einer Abstimmung unter den Vereinen die Struktur der höchsten, deutschen Kampfklasse verändert, statt wie bislang in drei Vorrundengruppen, geht es nun in vier Staffeln in die neue Saison, die am 11. September startet. Die damit zeitlich entzerrte Vorrunde geht nun ohne die ungeliebten Doppelkampftage bis zum 11. Dezember. Die vier besten Teams jeder Staffel bestreiten das Achtelfinale und stellen zugleich die neue 1. Bundesliga in der darauffolgenden Meisterschaftsrunde. Die dahinter platzierten Teams bilden den Rumpf der 2. Bundesliga, die voraussichtlich in drei Staffeln die Kämpfe in der Saison 2021/2022 aufnehmen soll.
Wie Auf- und Abstieg der zukünftigen 2. Bundesliga geregelt werden soll, darüber berät eine sechsköpfige Arbeitsgruppe, die von Jörg Jähnichen (Gelenau) geleitet wird. Weitere Mitglieder der des Gremiums sind die beiden Vereinsvertreter Björn Schöniger (Aue) und Boris Baglan (Mainz), sowie je ein Vertreter aus Nordrheinwestfalen und der Zweckgemeinschaft Ringen in Mitteldeutschland, die durch den hießigen Ligenleiter der Regionalliga Henning Tröger (Werdau) vertreten wird.
Beim AVG Markneukirchen kann man mit der neuen Struktur, aber auch mit dem Zeitplan gut leben. Wie schon in der vergangenen, abgebrochenen Saison müssen die Schützlinge des AVG-Trainergespannes Andre Backhaus/Andy Schubert beim KSC Hösbach antreten, gegen den im Vorjahr ein klarer 18:8-Auswärtssieg eingefahren wurde. Eine Woche später müssen die Germanen aus der Musikstadt zum Staffelfavoriten SC Kleinostheim, am 16. Oktober kommt es zum ersten Heimkampf in Markneukirchen, wo es zum sächsischen Duell gegen den FC Erzgebirge Aue kommt.
„Wir stehen in der Hinrunde ganz gut, abschätzen kann man die Stärke der Teams aus unserer Ost-Gruppe erst, wenn alle Mannschaften stehen und die Wechselfrist beendet ist, daher will ich mich auf eine Zielstellung noch nicht festlegen“, freut sich AVG-Mannschaftsleiter Jörg Guttmann, der noch am AVG-Team bastelt.
Jörg Richter
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