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Elisabeth Breitenbach glänzt mit Turniersieg in Pausa


Lange zurückdenken muss man in Markneukirchen an einen Turniersieg im weiblichen Bereich, 2010 war es, als Linda Seifert bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen, im Limit bis 67 Kilo den 6. Platz erkämpfte.


Seither ist der weibliche Bereich im oberen Vogtland nur punktuell vertreten, doch nun wird Licht am Horizont, denn Elisabeth Breitenbach setzte am vergangenen Wochenende beim KSV-Pokal ein erstes, dickes Ausrufezeichen. Fünf Kämpfe, fünf Siege, Platz eins und die Goldmedaille für die junge AVG-Ringerin, die im Limit bis 25 Kilo bei den E-Jugendlichen kämpfte. Viermal ging es gegen Jungs, die Elisabeth Breitenbach mit ihrer Liblingstechnik, dem doppelten Beinangriff bezwingen konnte. Estelle Weigandt aus Gelenau war die einzige Kontrahentin und gerade gegen die Kämpferin aus Gelenau ging es beim 18:18 heiß her. Die AVG-Ringerin hatte am Ende, bedingt durch die zuletzt vergebene Wertung die Nasenspitze vorn.


Stolz präsentierte Elisabeth Breitenbach beim abendlichen Lagerfeuer an der Ringerhalle die Urkunde, ihre Eltern brachten aus Pausa auch gleich die Ernennung des AVG zum Talentestützpunkt mit nach Markneukirchen. „Das alles ist zusätzliche Motivation für unsere Talentschmiede, in der durch die Arbeit des Trainerstabes um Bettina Wirth neuer Schwung gekommen ist“, freute sich auch der AVG-Vorsitzende Jens Berndt über den Erfolg der kleinen AVG-Kämpferin.


Der KSV Pausa lud am vergangenen Samstag zur 30. Auflage des KSV-Pokals ein und über 200 junge Ringer aus 27 Vereinen kamen in die Erdachsenstadt und sorgten erstmals seit Aufhebung der Coronabeschränkungen für echtes Ringkampf-Fluidum. Elisabeth Breitenbach war die einzige Starterin für den AVG, die neu gebildete Trainingsgruppe fiebert einem Anfängerturnier entgegen, das in einigen Tagen beim FC Erzgebirge Aue ausgetragen wird.


Jörg Richter

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