AVG empfängt am Samstag ab 19:30 Uhr den AC Lichtenfels, nach langer Zeit wird ab 17:30 Uhr auch wieder ein Vorkampf ausgetragen! Am Samstagabend steigt in der Markneukirchener Schrott-Stark-Arena der erste Rückrunden-Heimkampf der Saison 2023/2024 in der 1. Ringer-Bundesliga, zu Gast ist der AC Lichtenfels. Das Hinrundenduell hat Markneukirchen mit 7:22 verloren, wobei für den AVG gleich mehrere Duelle recht unglücklich verliefen. Lichtenfels will dem KSC Hösbach den vierten Platz streitig machen, um in der Endrunde weiterkämpfen zu können, dazu brauchen die Korbstädter jeden Punkt. Ihre Stärke haben die Ringer um Trainer Venelin Venkov in der Vorwoche unter Beweis gestellt, als sie den ASV Schorndorf in dessen Halle bezwangen und von der Tabellenspitze der Vorrundenstaffel Ost stürzten. „Der ACL hat sich enorm verstärkt, mit dem Deutsch-Amerikaner Andre Clarke, dem Berliner Serdar Durmus und Ahmed Dudarov, der vom Meister Mainz zum ACL rückte, hat Lichtenfels bärenstarke Ringer in die Mannschaft geholt, die den Ausländeranteil nicht belasten“, verweist AVG-Trainer Andre Backhaus aber auch auf die dünne Kaderdecke, bei der verletzungsbedingte Ausfälle, ebenso wie beim Markneukirchner Team kaum kompensiert werden können. So verlor der AC Lichtenfels in der Hinrunde auch schon gegen die KG Baienfurt/Ravensburg vor heimischer Kulisse. Für den Klassenerhalt benötigt der AV Germania Markneukirchen auch die eine-, oder andere Überraschung, „… doch gegen Lichtenfels muss dann schon wirklich alles passen“, blickt Mannschaftsleiter Jörg Guttmann auf ausländische Verstärkungen, denen das Einreisevisum verweigert wurde und die nun in der Markneukirchner Aufstellung schmerzhaft fehlen. „Zumindest wären wir mit Valerii Borgoiakov, Darsam Dzhaparov und Papiergewichtler Muhammed Cakir schwerer ausrechenbar“, bedauert Mannschaftsleiter Jörg Guttmann das Fehlen der drei Athleten. Nach dem Stilartenwechsel in der Rückrunde, rücken Luca Dariozzi, Danylo Kartavyi und Anton Vieweg neu in die Mannschaft, die beim Auftakt in Kleinostheim Niederlagen quittieren mussten, aber nicht enttäuschten. Vor heimischer Kulisse wollen die drei Athleten auf jeden Fall punkten. Dabei hat Kartavyi mit dem starken Polen Kamil Kosciolek einen dicken Brocken vor sich, Anton Vieweg muss sich mit Hannes Wagner auseinandersetzen und Luca Dariozzi könnte auf den Pausaer KSV-Ringer Maximilian Schwabe treffen. In Markneukirchen wird es wohl auch ein Aufeinandertreffen zweier großer Fanblocks geben, denn der AC Lichtenfels hat eine ähnliche Fanbase wie Markneukirchen und nachdem die AVG-Fans mit einem Bus zur Hinrundenbegegnung nach Lichtenfels gereist waren, wird am Samstag auch ein stimmungsgeladener Bus aus dem Fränkischen erwartet. Laut dürfte es am Samstag schon ab 17:30 Uhr in der Schrott-Stark-Arena werden, wenn die Wettkampfgemeinschaft Gelenau II/Chemnitz/Markneukirchen II in der Landesliga Sachsen auf den FC Erzgebirge Aue trifft. „Offiziell ist diese Wettkampfgemeinschaft nicht, da sie von einigen Teams im Vorhinein abgelehnt wurde“, erklärt AVG-Trainer Rene Roth, der die Markneukirchner Athleten in dieser Mannschaft gemeinsam mit Anton Noack betreut, das die Markneukirchner Ringer nur mit Gaststartgenehmigung in der WKG Gelenau II/Chemnitz ringen dürfen. Auch in der Staffel A der Landesliga Sachsen ist die Favoritenrolle in diesem Duell klar definiert, Aue II ist mit einer Niederlage belastet, die sich die Lößnitztaler vor zwei Wochen in Leipzig eingefangen haben, die WKG Gelenau II/Chemnitz steht noch ohne Punktgewinn am Tabellenende. Dennoch können die Fans beim Vorkampf schon einmal den Motor warmlaufen lassen. Jörg Richter
zum Livestream in der 1. Bundesliga gegen Lichtenfels geht es hier: https://sportdeutschland.tv/avgermaniamarkneukirchen/1-bundesliga-ost-av-germania-vs-ac-lichtenfels
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