Innerhalb kurzer Zeit schaffte es AVG-Nachwuchstrainerin Bettina Wirth mit ihrem Trainerstab in Markneukirchen, die bestehende Talentschmiede ordentlich mit Leben zu füllen. Die besten der neuen Trainingsgruppe trauen sich inzwischen auch schon erste Wettkämpfe zu besuchen – und das mit gutem Erfolg. „Wir suchen gezielt Turniere heraus, bei denen sich unsere jungen Ringer beweisen-, aber auch das Gelernte unter Wettkampfbedingungen anwenden können“, so AVG-Jugendleiter Nico Picker, der sich auch über den Rückhalt bei den Ringer-Eltern freut.
So fuhr ein großer Fahrzeugtroß mit jungen Ringern und deren Eltern am vergangenen Sonntag nach Dresden, wo das 46. Hans-Wittwer-Gedenkturnier ausgetragen wurde. 100 Nachwuchsringer aus 16 Vereinen nahmen teil, die meisten Aktiven besetzten die jüngsten Altersklassen der D- und E-Jugend.
Ein nahezu optimales Ergebnis gab es bei den D-Jugendlichen in der Gewichtsklasse bis 42 Kilo. Dort standen sich die Zwillingsbrüder Franz und Max Bergmann gleich im ersten Duell gegenüber, ein AVG-internes Duell, bei dem Franz Bergmann die Oberhand behielt. Alle anderen Kämpfe gewannen die beiden Markneukirchner, sodass Franz Bergmann am Ende Gold- und Max Bergmann Silber in den Händen hielten.
Bei den E-Jugendlichen wurden nach dem Wiegen Gewichtsklassen zusammen gestellt, sodass möglichst viele junge Ringer und Ringerinnen der 6 bis 9-jährigen mit Urkunden und Medaillen nach Hause fahren konnten. Rafael Schwanbeck (27 kg) setzte sich in der Gewichtsklasse bis 27 Kilo gegen seine Kontrahenten durch und gewann Gold, Elisabeth Breitenbach (26 kg) erzielte mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage gegen Jungs vom KFC Leipzig die Silbermedaille. Weitere zweite Ränge gewannen ebenfalls mit einem Sieg und einer Niederlage Til Mateoschat (29 kg) und Theo Wagner (34 kg).
„Es war ein optimales Turnier für unseren Nachwuchs, die Organisation war vorbildlich und unsere jungen Athleten haben großen Kampfgeist an den Tag gelegt“, war AVG-Jugendleiter Nico Picker rundherum zufrieden.
Jörg Richter
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Auch der Spaß kommt bei den jüngsten Kämpfern des AV Germania nicht zu kurz, am Ende stimmte aber auch das Ergebnis mit zwei Turniersiegen und viermal Silber, was in der Vereinswertung Rang 6 unter 16 angereisten Mannschaften bedeutete.
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