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Zwei deutsche Neuzugänge komplettieren das neue Bundesligateam

Aktualisiert: 12. Sept. 2022



Schon traditionell organisieren die Ringer des AVG ihr jährliches Knoblauchfest, bei dem nicht nur gegrillt-, sondern auch die Mannschaftsaufstellung für die neue Saison 2022/2023 präsentiert wird. Am Samstagabend war es soweit, der Mannschaftsleiter des AV Germania Markneukirchen, Jörg Guttmann, stellte die Mannschaft vor, die in der kommenden Meisterschaftsrunde der neu strukturierten 1. Bundesliga kämpfen wird. Etwa 1000 Zuschauer haben das Knoblauchfest in Wohlhausen besucht, viele waren neugierig auf das AVG-Team 2022/2023.


Der Kader um die beiden Trainer Andre Backhaus und Andy Schubert ist so groß wie noch nie. „Es gibt einige Unklarheiten, ob unsere russischen Verstärkungen ein Visa erhalten- und auch einreisen dürfen“, ist der sportliche Leiter Jörg Guttmann, der das Team gemeinsam mit den Trainern Andre Backhaus und Andy Schubert zusammengestellt hat, nunmehr auf alle Widrigkeiten eingestellt.


Der Großteil der Vertragsverlängerungen und Neuverpflichtungen wurde in den letzten Tagen bereits vorgestellt, doch Guttmann hatte noch zwei Zugänge parat, die den ohnehin breiten Bereich der Ringer mit deutschem Pass weiter verstärken. So kommt Ilja Matuhin neu ins Team, der für die Gewichtsklasse 97 kg/Freistil vorgesehen ist. Vor allem in den Altersklassen der Jugend- und Junioren war der aus Luckenwalde kommende Freistilspezialist auf nationalen und internationalen Matten überaus erfolgreich und sucht nun Anschluss im Männerbereich. Ilja Matuhin kommt auf Empfehlung von Schwergewichtler Franz Richter nach Markneukirchen, die beide am Bundesstützpunkt Frankfurt(O.) trainierten. Richter wechselte vor einigen Wochen an den OSP nach Heidelberg, Matuhin trainiert wieder verstärkt in Luckenwalde, wo er in die Fußstapfen seines Bruders Nick treten will, den es inzwischen nach Freiburg zog.

Mokhmad Dadaev kämpfte in den letzten Jahren in der Regionalliga erfolgreich für die WKG Pausa/Plauen, „… er war dort ein Sieggarant und wollte sich nun in der höchsten Kampfklasse ausprobieren“, kam Dadaev laut Jörg Guttmann von selbst auf den AVG zu. Als N6 fällt Dadaev nicht mehr ins Ausländerkontingent, wird damit wie ein deutscher Ringer betrachtet. „Er hat das Zeug in den Gewichtsklassen 75 und 80 im freien Stil hineinzuwachsen, sieht die Kämpfe in der 1. Bundesliga als Chance“, freut sich Jörg Guttmann auf den Neuzugang, der in Halle/Saale bei Martin Wölfer und Rolf Leutelt trainiert.


„Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die musikalisch umrahmt war, mit dem weiteren Höhepunkt; dem 40-jährigen Bandjubiläum der Markneukirchner Band Nobody, die am Abend härtere Töne auf der Bühne erklingen ließen.


Jörg Richter

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