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Tief durchatmen, Verletzungen auskurieren und Gegner beobachten


Die Zweitligaringer der WKG Markneukirchen/Gelenau nutzen das kampffreie Wochenende um einmal richtig durchzuschnaufen, aber auch um Verletzungen auszukurieren.


Die beiden Rückrundenniederlagen beim KSV Rimbach und zuletzt gegen den SV Johannis Nürnberg liegen noch immer schwer im Magen. Zwar ist Bronze- und gar Silber noch im Bereich des Möglichen, doch auf die Wettkampfgemeinschaft aus dem Vogtland und dem Erzgebirge wartet mit der starken RKG Reilingen/Hockenheim und dem ungeschlagenen Tabellenführer RSV Rotation Greiz noch zwei hammerschwere Aufgaben.


„Bei der Ausgeglichenheit dieser Staffel, in der jeder jeden schlagen kann, außer vielleicht Überflieger Greiz, ist alles noch möglich“, so Trainer Andy Schubert, der mit der Entwicklung seines Teams in der Rückrunde nicht unzufrieden war. „Nach der Niederlage in Rimbach ging ein Ruck durch die Mannschaft“, bestätigt auch Andre Backhaus, der gemeinsam mit Andy Schubert die Trainerbank hütet. Selbst aus der Niederlage gegen Nürnberg konnte das Trainerduo noch einen positiven Aspekt gewinnen; „Wäre die Verletzung von Marco Stoll nicht gewesen, oder die klare Niederlage des jungen Dennis Aleksandryuk gegen Nürnbergs Routinier Tim Stadelmann, dann hätte diese Begegnung einen anderen Verlauf gehabt, denn insgesamt hat die Mannschaft einen guten Eindruck hinterlassen und auf den vier Ausländerpositionen sind die Franken nunmal weitaus besser besetzt“, so der Rückblick von Andy Schubert auf das 13:18 vom vergangenen Wochenende.


Aus Leipzig kamen gute Nachrichten von Marco Stoll, „...es konnte kein Bänderriss am Fuß festgestellt werden, er wird physiotherapeutisch betreut, bis zum nächsten Kampf sollte er wieder fit sein“, sah es für WKG-Mannschaftsleiter Jörg Guttmann und die 300 Zuschauer am vergangenen Samstag schlimmer aus, die Fußverletzung von Marco Stoll war schmerzhaft, ist aber nicht langwierig.


Am 30. November geht es dann für die WKG Markneukirchen/Gelenau vor eigenen Fans in der Schrott-Stark-Arena gegen die WKG Reilingen/Hockenheim, am 7. Dezember, dem letzten Kampftag steht das Derby beim RSV Rotation Greiz an und auch da will die WKG Markneukirchen/Gelenau keine Punkte in die Ringerstiefel der Greizer als nachträgliches Nikolausgeschenk vergeben. Besonders motivieren müssen Backhaus und Schubert ihre Mannschaft für diesen, letzten Saisonkampf nicht.


Doch vorher wartet mit der RKG Reilingen/Hockenheim ein Gegner, der auch Nürnberg auf dessen Matte mit 15:13 überraschte. Schon an diesem Wochenende empfängt Greiz diesen Kontrahenten, während der SV Johannis Nürnberg gegen den Verfolger KSV Rimbach auf heimischer Matte kämpfen wird.


Jörg Richter 

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