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Vogtland-Derby in Greiz steht an

Einer der Sieg-Garanten der WKG Markneukirchen/Gelenau ist Patryk Dublinowski, der im Vorjahr in Greiz für Markneukirchen punktete und damit am knappen 14:15 vor etwa 1000 Fans beteiligt war.
Einer der Sieg-Garanten der WKG Markneukirchen/Gelenau ist Patryk Dublinowski, der im Vorjahr in Greiz für Markneukirchen punktete und damit am knappen 14:15 vor etwa 1000 Fans beteiligt war.

Am kommenden Samstag steht für die Ringer der WKG Markneukirchen/Gelenau der Auswärtskampf beim RSV Rotation Greiz an. Dieses Duell dieser beiden Mannschaften bewegt seit vielen Jahren die Anhängerschaft. In der vergangenen Saison standen sich beide Teams am letzten Kampftag gegenüber, der bis dahin ungeschlagene und als Staffelsieger feststehende RSV Rotation wankte beim knappen 15:14-Heimsieg vor über 1000 Zuschauern, doch er fiel nicht.


In dieser Saison sieht es nicht nach einem Durchmarsch des RSV Rotation Greiz aus, denn die Neustrukturierung der Bundesligen bescherte der 2. Bundesliga Nord mit dem AC Lichtenfels und dem KSV Witten zwei Erstligaabsteiger, die ihre Mannschaften aus dem Vorjahr halten, aber punktuell auch verstärken konnten und die nun auch die Tabelle anführen.


Nach erfolgreichem Start mit Siegen über Nürnberg und Lübtheen, kassierte die Mannschaft um Trainer Tino Hempel gegen den KSV Witten eine 13:15-Heimniederlage und beim AC Lichtenfels gar eine 9:19-Klatsche.


Damit steht Greiz in der Zweitligatabelle mit 4:4 Punkten gar hinter der WKG Markneukirchen, die mit 4:2 Zählern bei einem Kampf weniger, jedoch mit positivem Punktverhältnis in der Tabelle steht.


WKG-Mannschaftsleiter Jörg Guttmann schiebt die Favoritenbürde dennoch klar nach Greiz, „… sie haben Heimvorteil und von der Papierform her klar das bessere Team“. Das Duell im Vorjahr stand allerdings unter gleichen Vorzeichen, am Ende wurde es denkbar knapp und Jörg Guttmann sucht heute noch den Punkt zum Unentschieden, zumal damals selbst ein Sieg in Reichweite war.


„Man kann schon sagen, das die Derbys gegen Greiz eigene Gesetze haben und am Ende muss jeder Kampf erst einmal gerungen werden“, führt aus Sicht des Vereinsvorsitzenden des AV Germania Markneukirchen Jens Berndt, dessen Verein für das Zweitliga Team in der Wettkampfgemeinschaft mit Gelenau federführend ist, mitunter eine Unachtsamkeit zu kampfentscheidenden Punktvergaben.


Der RSV Rotation Greiz hat als Staffelsieger des letzten Jahres, für diese Saison noch einmal kräftig aufgerüstet, doch in der kommenden Woche stehen die U-23-Weltmeisterschaften in Novi Sad (SRB) an, für diese Titelkämpfe wurde unter anderem auch Fliegengewichtler Karamjet Holstein (61 kg/FR) aus Leipzig nominiert, der das leichteste Limit in Greiz besetzt.


Spätestens beim Wiegen sind wir schlauer, wen Greiz auf die Matte schicken wird“, halten sich für Jörg Guttmann und Trainer Andy Schubert die Wechselmöglichkeiten in der eigenen Mannschaft mit dem erneuten Ausfall der russischen und türkischen Verstärkungen in engen Grenzen. „Wir sind ausrechenbar geworden, müssten über uns hinauswachsen, wenn wir ein enges Ergebnis erkämpfen wollen, doch ärgern wollen wir die Favoriten, die nun mit Greiz, Witten und Lichtenfels bis zum Ende der Hinrunde auf uns zukommen, auf jeden Fall“, hofft Jörg Guttmann, dass die Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt.


Am Samstagabend 19:30 Uhr wird Kampfrichter Rene Wenzel (Sachsen-Anhalt) das Vogtland-Derby anpfeifen, wobei WKG-Trainer Andy Schubert auf einen lautstarken Fanblock hofft, der seinem Team den Rücken stärkt.


Jörg Richter

 
 
 

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